Eine kleine Geschichte der AHRS in Frankfurt am Main

1978 Gründungsjahr

Im Februar 1978 wurden die Kurse zur Vorbereitung der Realschulabschlussprüfungen am Frankfurter Amt für Volksbildung in eine staatliche Einrichtung des Zweiten Bildungsweges umgewandelt. 1978 besuchten ca. 80 Realschüler/innen - ausschließlich Berufstätige - die Schule. Standort von 1978 - 1987 war die Linnéschule in Bornheim. Der Unterricht wurde ausschließlich am Abend (18.00 - 22.00 Uhr) angeboten.

1983 Einrichtung eines Hauptschulzweiges

Mit der Einrichtung eines Hauptschulzweiges wurde die Schulbezeichnung: „Abendhaupt- und Abendrealschule für Berufstätige“ eingeführt.

1988 Umzug in die Frankensteinerschule und die Einführung von Nachmittagsunterricht

Mit dem Umzug in die Frankensteinerschule in Sachsenhausen zum Schuljahr 1988/89 konnte das Angebot erweitert werden. Hinzu kam jetzt Nachmittagsunterricht von 15.30 - 19.30 Uhr. Dadurch hat sich besonders der Besuch von weiblichen Studierenden an der Schule deutlich erhöht. Da sich Abend- und Nachmittagsunterricht in der Zeit von 18.00 - 19.30 Uhr überschnitten, mussten für diesen Zeitraum räumliche Alternativen in einer benachbarten Realschule und später in einer beruflichen Schule mitgenutzt werden.

2004 Veränderte Schulzeiten im Nachmittagsbereich

Das bestehende Nachmittagsangebot konnte durch die Möglichkeit der zeitlich erweiterten Nutzung im bestehenden Schulgebäude ausgedehnt werden. Der Nachmittagsunterricht wurde auf die Zeit von 13.45 - 17.45 Uhr vorverlegt. Nun war es möglich, den kompletten Unterricht in dem vorhandenen Schulgebäude abzudecken, da nunmehr keine zeitlichen Überschneidungen zwischen dem Nachmittags- und Abendbereich bestanden. Dieser Zustand währte aber nicht lange, da die benachbarte Grundschule zusätzliche Räumlichkeiten auf Kosten der AHRS zugebilligt bekam.

2008 Einführung von Vormittagsunterricht und teilweise Auslagerung in eine Dependance

Im Jahr 2008 wurde im Realschulzweig der Vormittagsunterricht von 9.30 - 13.30 Uhr eingeführt, um insbesondere auch jungen alleinerziehenden Erwachsenen eine Chance zu geben, den Realschulabschluss nachzuholen. Ein weiterer Grund lag darin, dass gerade im Rhein-Main-Gebiet die klassischen Arbeitszeiten obsolet werden, so dass ein Angebot geschaffen werden musste, das den individuellen Anforderungen an zeitliche Flexibilität in der Arbeitswelt der Studierenden gerecht wird. Durch Wegfall bisher mitgenutzter Räumlichkeiten in einer Realschule in der unmittelbaren Nähe der AHRS musste als Alternative ein Schulgebäude in einem anderen Stadtteil als Dependance im Nachmittags- und Abendbereich eingerichtet werden.

2012 Umzug in ein eigenes Schulgebäude

Zum Oktober 2012 hat die Stadt Frankfurt der AHRS ein eigenes Schulgebäude bewilligt. Es handelt sich um die ehemalige Gerhard-Hauptmann-Realschule im Ostend (in der Hanauer Landstraße 26). Damit hatte die Schule erstmalig die Chance, ein eigenes Schulgebäude den notwendigen und in den letzten Jahren veränderten Bedarfen angemessen zu gestalten und auszustatten. Das Gebäude liegt zentral und ist verkehrstechnisch sehr gut erreichbar. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass das Bildungszentrum Frankfurt mit Kooperationspartnern der AHRS (Abendgymnasium Frankfurt, Volkshochschule Frankfurt, Bethmann Berufsschule, Hoch`sches Konservatorium) fußläufig in wenigen Minuten erreichbar ist.

2020 Coronazeit

Trotz der Schwierigkeiten durch die Covid-19 Pandemie ist die Anzahl der Studierenden stabil geblieben. Wie schon seit mehreren Jahren, werden bei uns ca. 500 Studierende von ca. 28 Lehrkräften unterrichtet.

2023

Nach der Corona-Pandemie ist der Schulbetrieb wieder zur Normalität zurückgekehrt. Die AHRS arbeitet wieder in gewohnter Weise, allerdings mit weniger Studierenden und Lehrkräften.